Mittwoch, 4. April 2012

HARD RIOT - Living On A Fast Lane

Band: Hard Riot
Album: Living On A Fast Lane
Plattenfirma: Pitch Black Records
Veröffentlichung: 06.04.2012
Homepage: www.hard-riot.com

„Living On A Fast Lane“ nennt sich das Debüt-Album der Hardrocker HARD RIOT aus Heilbronn. Das Quartett hat sich straighte, riffbetonte Rockmusik auf die Fahnen geschrieben, die irgendwo zwischen AC/DC und den SCORPIONS liegen sollen. Ja Herrschaften, da habt Ihr Euch aber große Schuhe angezogen.

HARD RIOT bestehen seit 2006 und haben bisher ein Demo aus dem Jahre 2008 und eine selbstvertriebene EP („The Hidden Truth“) von 2009 auf der Habenseite. Nach einem Besetzungswechsel an den Drums (Carmine Jaucci sitzt jetzt hinter der Schießbude), hat das Quartett die Aufnahmen für „Living On A Fast Lane“ in den Maranis Studios in Backnang in Angriff genommen. Weitere Bandmitglieder sind Michael Gildner (v.,g.), Andreas Rockrohr (g.) und Mario Kleindienst (b.).

Mit „Get Ready“ nimmt die Platte Fahrt auf und – das nicht mal schlecht. Schnörkellos und treibend rocken die Heilbronner los. Einzig die etwas dünne Produktion fällt negetiv auf. Mit dem harten „Hellfire Rock“ wollen die Jungs noch einen draufsetzen, schaffen es aber nicht, das Niveau zu halten. Spätestens bei „Don´t Need You“ ist klar: HARD RIOT wiederholen sich und können die Frische des Openers nicht halten. Die atkuelle Single „No Surrender“ kann noch mal einen Akzent setzen, bevor mit Langweilern wie „Tears In The Rain“, „Turn On The Lights“ oder „Take Me Down“ endgültig die Luft raus ist. Die Ballade „Nothing But You“ und speziell das coole „Black Widow“ sind die einzigen beiden Lichblicke im weiteren Verlauf und auch ein Song wie „Rock´n Roll Outlaw“ (übrigens KEINE Coverversion des ROSE TATTOO Hits) kann seinem Titel nicht im Geringsten gerecht werden.

HARD RIOT servieren auf ihrem Debüt weitestgehend biedere Hardrock-Kost, die Vergleiche mit AC/DC oder den SCORPIONS weit hergeholt erscheinen lassen. Handwerklich geht das alles durchaus in Ordnung und auch die Stimme von Michael Gildner passt gut ins Konzept, aber die immergleichen Gitarrenläufe und das großteils einfallslose Songwriting machen aus „Living On A Fastlane“ nicht unbedingt eine Scheibe, die man haben muss.

WERTUNG:




Trackliste:

1.Get Ready
2.Hellfire Rock
3.Don´t Need You
4.No Surrender
5.Tears In The Rain
6.Turn On The Lights
7.Nothing But You
8.Take Me Down
9.Hard Way Down
10.Black Widow
11.Rock´n Roll Outlaw

Stefan

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