Mittwoch, 11. Juli 2012

HELL YEAH - Band Of Brothers

Band: Hell Yeah
Album: Band Of Brothers
Spielzeit: 44:23 min
Plattenfirma: Eleven Seven Music
Veröffentlichung: 17. Juli 2012
Homepage: www.hellyeahband.com

Die amerikanischen Rocker HELLYEAH bringen nun ihr drittes Album auf den Markt. Das Album soll härtere Klänge anschlagen als die Vorgänger und emotionaler sein. Es soll die Geschichte ihrer Band erzählen, laut Gitarrist Tom Maxwell. Seine restlichen Mitstreiter sind Chad Gray (Gesang), Vinne Paul (Schlagzeug), Greg Tribett (Gitarre) und Bob Zilla (Bass).
Ein wahres Cover von Brüdern... Die Hände der Musiker im Kreise liegend fassen einander an den Armen. (Machte man nicht früher Stuhlkreise?)

Chad Gray hat eine Brüll-Stimme. Das ist so gewollt und passt eben auch zum Musikstil. Die Instrumente sind komplett darauf abgestimmt und daher harmonieren Gesang sowie musikalische Laute miteinander.

Der Eröffnungssong ist „War In Me“ und er verrät den Stil des gesamten Albums bereits: Wie angekündigt, ist es relativ heavy, was meiner bescheidenen Meinung nach aber bei HELLYEAH nichts Neues ist. „War In Me“ spiegelt die Aggressionen auch musikalisch sehr gut wieder, die in einem stecken können. Beim Titelsong „Band Of Brothers“ der Beginn mit Schlagzeug. In diesem Song wird brüllend die eingeschweißte Bruderschaft der Band beschworen. Am Schluss kommen sehr schön einige Gitarrenparts zur Geltung. „Drink Drank Drunk“... Natürlich haben Rocker nur Unsinn im Kopf... Vorurteile lassen grüßen! Ein schöner Beginn mit den Instrumenten und dann singt Chad Gray etwas mehr statt zu brüllen, was auch mal eine tolle Abwechlsung ist! „Bigger God“ klingt anfangs auch wieder etwas melodischer und stimmlich reiner. Anfangs. „Between You And Nowhere“ ist eine Ballade! Das ist eine Überraschung nach den Liedern, die zuvor auf dem Album sind! Hört sich auch gut an! Die Instrumente spielen sanft, Chad Gray singt viel sanfter... Schön! Gewohnt härtere Töne aber wieder bei „Call It Like I See It“. „WM 3“, die berühmten West Memphis 3, die aufgrund von Vorurteilen und „zur falschen Zeit am falschen Ort“ 1994 zum Tode verurteilt wurden wegen Vergewaltigung und Mord und deren Unschuld aufgrund DNA-Analyse erst kürzlich bewiesen wurde. Schön, dass jemand daran erinnert! Ein Song, der sich im Gehör festsetzt. Mit „What It Takes To Be Me“ kommt man dann zu einem Schluss. Die Instrumente werden geprügelt und Chad Gray schreit mit sich selbst im Wettstreit.

HELLYEAH haben ihre Fans und ihnen wird die Scheibe bestimmt gefallen. Als soviel härter als die vorherigen Alben  empfinde ich es nicht.

Anspieltipps: „War In Me“, „Between You And Nowhere“, „WM 3“

Fazit :  Es gibt Musik, auf die freut man sich, deren Rezensionen jucken einem in den Fingern und man findet sofort einen Zugang. Ich muss gestehen, mit HELLYEAH ist es mir nicht so gegangen. Eine absolute Geschmackssache. Gute Musiker, gute „Handwerker“. Nur mein Geschmack ist es nicht.

WERTUNG:




Trackliste:

1.War In Me 3:43
2.Band Of Brothers 4:55
3.Rage_Burn 4:50
4.Drink Drank Drunk 4:04
5.Bigger God 4:48
6.Between You And Nowhere 4:28
7.Call It Like I See It 4:08
8.Why Does It Always 3:27
9.WM Free 5:13
10. Dig Myself A Hole 3:22
11. What It Takes To Be Me 3:26

Sandra

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