Donnerstag, 25. Oktober 2012

ORDEN OGAN - To the End

Band: Orden Ogan
Album: To the End
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 26.10.2012
Homepage: www.ordenogan.de

Die Arnsberger Power Metaller ORDEN OGAN haben anno 2008 mit ihrem zweiten Album „Vale“ die Szene ganz schon aufgemischt. Die Jungs wirkten frisch und kraftvoll und brachte ihre ganz eigene Version des deutschen Power Metals mit progressiven Einflüssen unter die Leute.
2010 kam dann der Nachfolger „Easton Hope“ welches doch deutlich gereifter, aber auch komplexer und progressiver als das Debütalbum daher kam und bei Fans und Presse großen Anklang fand.
Und irgendwie hat es für mich gefühlte 5 Jahre gedauert bis nun das neue, vierte Album „To the End“ in die Läden kommt. Ich weiß auch nicht warum diese Empfinden da ist, vermutlich weil sich die Jungs in der Zwischenzeit so rar gemacht haben und das Album auch eigentlich in der ersten Jahreshälfte 2012 erscheinen sollte.
Wie auch immer nun liegt uns der neue Diskus ja vor und geboten werden soll uns dort der unverfälschte ORDEN OGAN Sound der härter, hymmnischer und melodischer klingen soll als alles was wir bisher von den Jungs gehört haben.
Für die Produktion des Album zeichnete sich übrigens Mastermind Seeb Levermann (Gesang, Gitarre) persönlich verantwortlich. Die weiteren Bandmitglieder sind Tobi Kersting (Gitarre), Niels Löffler (Bass) und Dirk Mever-Berhorn (Schlagzeug).
Frontmann Seeb hat also mal eben die komplette restliche Mannschaft ausgetauscht, da muss es aber ordentlich gerummst haben!
Aber egal, werfen wir nun flugs einen Blick auf den ersten Song „The Frozen Few“. Dieser ist ein stimmungsvolles Intro, welches uns schön auf die Scheibe einstimmt, welche dann mit dem Titeltrack „To the End“ ihren eigentlichen Anfang nimmt. Die Nummer legt gleich schon mal ordentlich los und im Chorus sind wieder die typischen mehrstimmigen ORDEN OGAN Gesänge. Ein schöner Opener den ich aber auch schon mal besser von den Jungs gehört habe.
Spätestens aber beim nächsten Track, dem Videotrack „The Things we believe in“ ist man wieder in der Oberliga angekommen wo man hingehört! Die Nummer hat ordentlich Druck, überzeugt aber gleichzeitig mit klasse Melodien und einem genialen Chorus. So kann es bitte weitergehen!
Und das tut es auch, denn mit „Land of the Dead“ hat man gleich den nächsten Kracher am Start. Flotter als zu vor geht es hier zu Werke, mit der Zeit wird die Nummer aber immer melodisch und mausert sich somit zu einer absoluten Ohrenweide. Die mehrstimmigen Gesänge sind hier wieder aller erste Sahne!
Und auch im Mittelteil geht es gnadenlos gut weiter, mit „The Ice Kings“, „Till the Stars cry out“ und „This World of Ice“ hat man weitere Ohrwürmer am Start und kann den Zuhörer richtig in seinen Bann ziehen.
Genau die richtige Mischung zwischen Härte und Melodie finden die Jungs dann bei „Dying Paradise“. Den Chorus kann man hier wieder besonders hervorheben, geiles Teil!
Im Abschlussdrittel haben wir dann noch als Sahnehäubchen das epische „Mystic Symphony“ und das emotionale „Angels of War“, welches dem Ganzen einfach nur die Krone aufsetzen!

Anspieltipps:

Sehr schwierig hier etwas zu nennen, das gesamte Album ist ziemlich stark, wenn ich müsste würde ich euch “The Things we believe in”, “Land of the Dead”, „Dying Paradise“ und “Angels of War” nennen.

Fazit :

Was habe ich mich auf das neue Album von ORDEN OGAN gefreut. Mir wurde es zwischenzeitlich nur ganz Angst und Bange um die Jungs weil man absolut nichts mehr von ihnen gehört hatte und Bandprobleme und Ausstiege an die Öffentlichkeit drangen. Aber Gott sei Dank hat man sich davon nicht beirren lassen, sondern präsentieren uns ein Album, welches nicht ganz so progressiv wie der letzte Output “Easton Hope” daher kommt und kompakter wirkt.
Ein, zwei Songs zünden nicht ganz so wie man sich das vorstellt und es gibt sicherlich auch bessere Sänger als Frontman Seeb, auch wenn dieser sich nochmal gesteigert hat.
Aber in der Endabrechnung haben wir es hier mit einem bärenstarken Melodic Power Metal Album deutscher Herkunft zu tun! Eine glasklare Kaufempfehlung von mir!

WERTUNG:





Trackliste:

01. The Frozen Few
02. To the End
03. The Things we believe in
04. Land of the Dead
05. The Ice Kings
06. Till the Stars cry out
07. This World of Ice
08. Dying Paradise
09. Mystic Symphony
10. Angels War
11. Take this Light

Julian

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