Donnerstag, 23. Mai 2013

CIRCLE OF SILENCE - The Rise Of Resistance

Band: Circle of Silence
Album: The Rise of Resistance
Spielzeit: 49:47 min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 24.05.2013
Homepage: www.circle-of-silence.de

Zwei Jahre nach dem Labeldebüt bei Massacre Records „The Blackenend Halo“ kehren die Deutschen CIRCLE OF SILENCE zurück. Im Gepäck haben sie ihr drittes Album „The Rise of Resistance“. Regierte auf dem Vorgängeralbum noch etwas mehr der Thrash, geht das neue Werk meiner Meinung nach nun noch mehr in die Richtung Power Metal ala ICED EARTH oder BRAINSTORM. Ausflüge in den Thrash Bereich gibt es zwar auch noch, allerdings sind sie seltener geworden.
Wie auch immer, Besetzungsmäßig hat sich nichts getan, und das ist auch gut so. Denn „The Blackenend Halo“ überzeugte nicht nur durch seine kraftvollen und starken Songs, nein auch der Bandspirit und die Eingespieltheit stachen ganz eindeutig hervor.
Es ist denke ich alles gesagt, schauen wir nun direkt auf den ersten Song „Blood of Enemies“ und horchen einmal was unser Power Metal Herz hier erwartet.
Zum Einstieg erwarten uns auf jeden Fall erstmal sanftere Gitarrenklänge, die aber relativ schnell krachenden und schneidenden Riffs weichen und Fronter Nick Keim lässt dann ebenfalls zum ersten Mal sein Organ erklingen.
Der Song ist eigentlich ein typischer Power Metalmidtempo Smasher, bei dem die Jungs nicht viel falsch machen. Der Chorus sitzt perfekt, ist schön eingängig und auch die Heavyness kommt hier absolut nicht zu kurz! Ein ordentlicher Opener also.
Mit ordentlich Schmackes startet dann gleich der nächste Song „Eyes of Anarchy“. Hier regiert wieder ein bisschen mehr der Trash, der auf dem vorherigen Album ebenfalls viele der Songs getragen hat. Beim Chorus geht man aber wieder mehr in die Power Metalecke, so das die Nummer absolut auch auf der Vorgängerscheibe hätte stehen können. Ein guter Metalsong, nicht mehr, aber auch nicht weniger!
„Nothing shall remain“ ist für CIRCLE OF SILENCE Verhältnisse recht langsam geworden und überzeugt eher durch seine melodischen Riffs und dem klasse Chorus als mit brachialer Gewalt. Na eine kleine Verschnaufpause muss ja auch mal sein, oder?
Im Mittelteil des Silberlings angekommen präsentieren uns CIRCLE OF SILENCE mit dem kraftvollen „An Oncoming Storm“, dem wieder mehr ins melodische gehende „Mind Conspiracy“ und dem gut gelungen „We Rise“ ganz ordentliche Songs, die gefallen. Mehr aber leider nicht.
Bei 12 Songs sind wir jetzt so langsam im letzten Teil der Platte angekommen. Mal schauen ob sich der gute Eindruck hier fortsetzt? Ja durchaus, „The Final Chapter“ läuft ganz gut rein und auch „Reborn from the Darkness“ und die Abschlussnummer „The Architect of Immortality“ gefallen.
Richtig vom Hocker reißt man mich aber auch hier leider nicht!

Anspieltipps:

Mit “Blood of Enemies, “Nothing shall remain”, “Mind Conspiracy”, “We Rise” und “The Architect of Immortality” bekommt ihr am Besten einen Eindruck von der Scheibe.

Fazit :

Hmm ich weiß nicht, irgendwie bin ich ein kleines bisschen enttäuscht vom neuen Album von CIRCLE OF SILENCE...vermutlich hat mich das Vorgängerwerk einfach so weggeblasen, das die kraftvollen aber stets melodischen Songs, die auch hier wieder zu finden sind, nichts Neues mehr für mich ist.
Das Album ist eigentlich fast die gesamte Spielzeit auf einem ordentlichen Niveau, aber irgendwie fehlt hier die absolute Übernummer die alles überstrahlt. Und das ist in der heutigen Zeit einfach unverzichtbar!
Natürlich ist die Platte weit entfernt von einem Totalausfall, aber in so richtige Jubelstürme verfalle ich hier nun auch nicht.
Fans der ersten Scheiben von CIRCLE OF SILENCE und Metalheads mit einem Hang zum Power/Thrashmetal können hier aber trotzdem ohne zu Zögern zugreifen!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Blood of Enemies
02. Eyes of Anarchy
03. Nothing shall remain
04. One Moment of Hate
05. An Oncoming Storm
06. Mind Conspiracy
07. In the Absence of your God
08. We Rise
09. The Final Chapter
10. Slave to the Creed Machine
11. Reborn from Darkness
12. The Architec of Immortality

Julian


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