Freitag, 7. Juni 2013

VOODOO SIX - Songs To Invade Countries To

Band: Voodoo Six
Album: Songs To Invade Countries To
Spielzeit: 59:28 min.
Plattenfirma: Spinefarm Records
Stilrichtung: Hardrock
Veröffentlichung: 31.05.2013
Homepage: www.voodoosix.com

Steve Harris hält große Stücke auf diese Band. Nicht umsonst haben IRON MAIDEN die Landsmänner von VOODOO SIX (V6) zu ihrer aktuellen Europa-Tour eingeladen, um die Meute auf Betriebstemperatur zu bringen. Die Aktivitäten der Briten begannen mit dem 2006er Debüt „Feed My Soul“, das prompt 2 Jahre später noch einmal mit neuem Cover und unter dem Titel „First Hit For Free“ wiederveröffentlicht wurde. Nach dem 2010 erschienenen „Fluke?“ ist „Songs To Invade Countries To“ somit das regulär dritte Album in der Discographie der Herrschaften um Ex-DIRTY DEEDS Bassist Tony Newton, der die Band zusammen mit seinem damaligen Kollegen Dave „Grav“ Cavill (drums) 2003 aus der Taufe hob. Mittlerweile besteht das Line-Up aus Sänger Luke Purdie, Bassist Tony Newton, Gitarrist Chris Jones, Gitarrist Matt Pearce und Drummer Joe Lazarus.

Aber die Tour mit Mighty Maiden ist nicht das erste große Los, denn immerhin stand man mit Größen wie DIO, GUNS´N ROSES oder FAITH NO MORE auf der Bühne und spielte große Festivals wie Rock am Ring/Rock im Park oder das Download Festival. Die Vorschußlorbeeren sind also immens, warten wir ab ab, ob die 12 neuen Songs da mithalten können. Produziert hat das Album Tony Newton höchstselbst, für den Mix war er zusammen mit Pedro Ferreira (u.a. THE DARKNESS, THERAPY?) verantwortlich.

Mit „Falling Knives“ beginnt die Scheibe recht ungestüm. Die Riffs sind brutal Retro, der Sound allerdings schwebt auf der Höhe der Zeit, ist knackig, modern und klar. Der Song an sich ist aber nicht eines Openers würdig. Ganz anders sieht das Qualitäts-Niveau bei „All That Glitters“ aus. Hier passen die Riffs mit der Melodieführung perfekt zusammen, es schwebt eine gewisse Coolness in der Luft und der Refrain ist eingängig. Nach dem etwas softeren „Lead On Me“ können die Briten mit „Sink Or Swim“ ein weiteres Highlight nachlegen. Die Stimme von Luke Purdie tönt hier perfekt und auch die Gitarrenarbeit ist erste Sahne. Bei den folgenden Songs nehmen V6 etwas Tempo raus, rocken aber speziell bei „Your Way“ amtlich. Songs wie „Sharp Sand“ oder „Higher Ground“ können indes nicht so wirklich überzeugen. Ganz anders sieht es bei „Stop“ oder „Waiting In Line“ aus.

Was summa summarum bleibt, ist eine schöne Platte mit einigen richtigen Höhepunkten, einigen starken Songs und einer Handvoll Nummern, die eher Mittelmaß sind. Bleibt aber nicht zuletzt aufgrund der beiden Hitanwärter „All That Glitters“ und „Sink Or Swim“ eine recht ordentliche Note: 8 gute Punkte für gutes Handwerk irgendwo zwischen klassischen Riffs und einem Sound, der absolut up to date ist.

WERTUNG: 





Trackliste:

1.Falling Knives
2.All That Glitters
3.Lead Me On
4.Sink Or Swim
5.You Don´t Know
6.Your Way
7.Sharp Sand
8.Stop
9.Brick Wall
10.Waiting In Line
11.Higher Ground
12.One More Day (Bonus Track)

Stefan

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